Der Klassiker: „Wir brauchen da was Digitales“
Schritt 1: Erstmal klären, worum es überhaupt geht
So oder so ähnlich geht es los:
- Ihre Abläufe sind so langsam, dass selbst die Kaffeemaschine produktiver wirkt.
- Prozesse hängen an Excel-Tabellen, die so groß sind, dass sie einen eigenen Server verdienen.
- Eine neue Dienstleistung ist geplant, aber ohne Software fühlt sie sich an wie ein Auto ohne Räder.
- Unsere Kund:innen fragen nach einem Tool, das leider nur in Ihren Köpfen existiert.
- Oder: Eine brillante Idee liegt seit Monaten in der Schublade – direkt neben dem kaputten Locher.
Das Problem: Zwischen Vision („wir brauchen was Digitales“) und Umsetzung klafft eine Lücke, in die viele Projekte fallen wie in ein schwarzes Loch.
Und das liegt selten an der Technik – sondern an unklaren Zielen, überzogenen Erwartungen oder schlicht Chaos im Prozess.
Bevor Sie anfangen, wilde Feature-Listen zu schreiben oder mit Buzzwords wie „Blockchain“ zu jonglieren, stellen Sie sich lieber diese Fragen:
- Was genau soll besser werden? Zeit, Umsatz, Qualität, Nerven?
- Wer nutzt das Ganze? Mitarbeitende, Kund:innen, Partner:innen – oder vielleicht alle?
- Welche Handgriffe wollen Sie nie wieder per Copy & Paste erledigen müssen?
Merksatz: Gute Software beginnt nicht mit „Wir brauchen eine App“, sondern mit „Wir wollen X erreichen“.
Klingt weniger fancy, ist aber die halbe Miete.
Schritt 2: Anforderungen erfassen – aber ohne IT-Sprech
Keine Panik: Sie müssen jetzt kein Roman-lastiges Lastenheft schreiben. Eine klare Skizze reicht:
- Was ist Must-have und was nur „nice to have“?
- Welche Systeme müssen miteinander reden – CRM, ERP oder die uralt selbstprogrammierte Software von Onkel Hans-Peter?
- Welche Prozesse hängen am Vorhaben dran?
- Und könnten Sie die Idee in drei Sätzen so erklären, dass auch Ihr Opa auf der Grillparty sie versteht?
Wir übersetzen das dann ins Technische. Sie liefern die Vision, wir den Code.
Schritt 3: Realitätscheck – machbar vs. sinnvoll
Technisch geht heutzutage fast alles. Die Frage ist: Sollten Sie es auch wirklich machen?
Darum prüfen wir:
- Was taugt fürs MVP (Minimal Viable Product)?
- Wo lauern Stolperfallen? (Spoiler: Immer mehr, als man denkt)
- Welche Features dürfen erstmal ins Wartezimmer, bis Phase 2 beginnt?
Goldene Regel: Lieber klein anfangen und groß rauskommen, als groß anfangen und klein scheitern.
Schritt 4: Die richtigen Köpfe ins Boot holen
Softwareprojekte laufen am besten, wenn die verschiedenen zukünftigen Nutzenden miteinbezogen werden:
- Die Kollegin aus dem Kundenservice, die die echten Pain Points kennt (und nicht nur die aus PowerPoint).
- Der Projektleiter, der Prozesse nicht nur liebt, sondern lebt.
- Die Führungskraft, die strategisch denkt – und den Budget-Topf im Blick hat.
Digitale Lösungen funktionieren nur, wenn sie echte Probleme lösen. Alles andere ist PowerPoint-Kunst.
Schritt 5: Technologieauswahl – Programmiersprache, Framework, Datenbanken, CRM, Schnittstellen
Jetzt kommt der spannende Teil: Technik. Hier geraten viele ins Schwitzen – keine Sorge, das ist unser Spielfeld.
Wir helfen unter anderem bei:
- der Frage: Welche Technologieauswahl eignet sich am besten für das geplante Vorhaben?
- Architekturentscheidungen: Monolith, Microservices oder API-first – klingt irgendwie nach Pokémon, ist aber reine Strategie.
- Skalierbarkeit & Erweiterbarkeit: Damit Ihre Software nicht nach einem Jahr in die Kategorie „zu klein“ fällt.
- Und natürlich: der Umsetzung – ohne endlose Tech-Diskussionen.
Schritt 6: Iterativ entwickeln – Schritt für Schritt zum Erfolg
Vergessen Sie den Big Bang. Erfolgreiche Software entsteht nicht mit Feuerwerk, sondern mit Testen, Anpassen, Verbessern.
Das mag sich langweilig anhören, ist aber der Grund, warum Ihre Lösung:
- tut, was sie soll
- sofort Mehrwert bringt
- jederzeit ausgebaut werden kann
Agile Entwicklung heißt im Grunde nur:
„Wir bauen keine Luftschlösser, sondern Häuser, die man sofort bewohnen kann – und später einen Wintergarten dransetzt.“
Fazit: Gute Software = klare Idee + erfahrener Partner
Sie müssen nicht wissen, wie man programmiert.
Sie müssen nur wissen, wo Sie hinwollen. Den Rest übernehmen wir: Übersetzen, konzeptionieren, strukturieren, entwickeln – und das voller Transparenz.
Sie möchten wissen, wie aus Ihrer Idee eine nutzbare Software wird?
Dann könnte unser Storymapping-Workshop genau das Richtige für Sie sein: Anforderungen konkretisieren, Machbarkeit prüfen, realistische Aufwandsabschätzung erhalten und erste Schritte planen.
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Häufig gestellte Fragen
Nicht mit Features, sondern mit Zielen. Klingt banal, ist aber entscheidend. Wer von Anfang an weiß, was er verbessern will, spart sich viel Kopfschmerzen und teure Umwege.
Diese Frage lässt sich vergleichen mit der Frage: „Wie viel kostet ein Auto?“.
Man kann einen Gebrauchtwagen bereits ab wenigen hundert Euro kaufen oder für einen Sportwagen mehrere 100.000 € zahlen.
Ähnlich verhält es sich mit einer maßgeschneiderten Softwareentwicklung:
Der Preis richtet sich nach den persönlichen Anforderungen, den technischen Herausforderungen und der Funktionalität.
Um eine erste grobe Kostenschätzung abgeben zu können, gehen wir mit Ihnen ins Gespräch, stellen Ihnen einige Fragen zur gewünschten Software und schicken Ihnen dann ein erstes unverbindliches Angebot.
Wenn das für Sie passt, führen wir Workshops durch, analysieren und konzeptionieren gemeinsam – und erstellen anschließend ein Angebot, das den genauen Preis widerspiegelt.
Mehr dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag: Wieviel kostet es eine Software entwickeln zu lassen?
Das kann zwischen wenigen Wochen und bis zu einem Jahr dauern – je nachdem, wie groß das Projekt ist und welche Anforderungen Sie haben.
Häufig starten wir mit einem MVP (Minimum Viable Product): eine erste Version, die schnell echten Mehrwert liefert und sich später problemlos ausbauen lässt.
MVP = Minimal Viable Product. Also: eine erste Version mit den wichtigsten Funktionen, die man schon nutzen und testen kann.
Quasi die „Beta-Version“ mit echtem Nutzen.
Nein. Wenn Sie Ihre Ziele erklären können, machen wir den Rest.
Code schreiben übernehmen wir – so wie Sie wahrscheinlich auch nicht selbst Ihre Steuererklärung programmieren.
Passiert ständig. Genau deshalb ist agile Entwicklung so beliebt: Anpassungen sind Teil des Plans, nicht das Ende der Welt. So arbeiten wir