Oder anders gefragt: Wann ist der Punkt erreicht, an dem man Excel-Dateien nicht mehr „final_final_neu_V3_WIRKLICHFINAL.xlsx“ nennen möchte?
Was ist individuelle Software überhaupt – und braucht man dafür Raketenwissenschaft?
„Lasst uns doch einfach das Tool nehmen – das nutzen doch alle.“
Nein. Keine Raketenwissenschaft. Keine Silos. Keine Blockchain. Einfach eine Software, die genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist – nicht auf die von Unternehmen XY mit komplett anderen Prozessen.
Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen ist ein Maßanzug. Warum sollten Sie sich dann mit einer Software zufriedengeben, die nur in drei Konfektionsgrößen kommt?
Die Realität in vielen Unternehmen sieht so aus:
- Das CRM passt nicht zum Vertrieb.
- Die Projektmanagement-Software ist eine Wissenschaft für sich.
- Jede Abteilung hat ihr eigenes Tool-Ökosystem.
- Und Excel ist der Ort, an dem alles zusammenläuft – ob’s Sinn ergibt oder nicht.
Das ist nicht Digitalisierung. Das ist digitale Improvisation mit Stilnote 5,8.
Ihre Prozesse werden der Software angepasst – nicht umgekehrt.
Ein deutliches Zeichen, dass das Tool bestimmt – und nicht Sie.
Ihre Mitarbeitenden sind mehr mit Datenübertragungen als mit Kunden beschäftigt.
Copy & Paste ist kein digitaler Workflow.
Neue Anforderungen stoßen sofort an technische Grenzen.
Und wenn etwas möglich wäre, dann nur gegen horrende Zusatzkosten.
Jede Abteilung hat ihr eigenes System – und alle reden aneinander vorbei.
Tool-Wildwuchs ist keine Strategie.
Prozesse bestehen aus „Das machen wir halt so“-Lösungen.
Inklusive stiller Excel-Held:innen im Hintergrund.
Sie denken regelmäßig: „Gibt es nicht einfach etwas, das genau zu uns passt?“
Antwort: Ja. Es nennt sich individuelle Software.
Wann lohnt sich also die Investition in eine eigene Lösung?
Immer dann, wenn Standardlösungen Ihre Arbeit eher verkomplizieren als vereinfachen. Das betrifft zum Beispiel:
- Unternehmen mit komplexen oder stark individualisierten Prozessen
- Teams, die durch Toolwechsel oder Medienbrüche Zeit verlieren
- Organisationen, die automatisieren möchten, aber nicht wissen, wie
- Geschäftsmodelle, für die es schlicht keine passende Standardsoftware gibt
- Situationen, in denen Flexibilität, Wachstum und Effizienz gefragt sind
Kurz: Wenn Sie mit Software nicht schneller, sondern langsamer arbeiten – dann lohnt es sich.
„Und das ist bestimmt sehr teuer, oder?“
Nicht zwingend. Natürlich kostet individuelle Entwicklung mehr als ein 29-Euro-Abo im Monat – zumindest auf den ersten Blick.
Aber was kostet es, nicht zu investieren? Ein kleines Rechenbeispiel:
5 Mitarbeitende verschwenden täglich 30 Minuten in Tools, die nicht passen = 55 Stunden/Monat ≈ 1.925 € monatlich (bei Ø 35 €/h Arbeitgeberkosten)
Und das sind nur die direkten Kosten. Die versteckten Kosten gehen weiter:
- Frustrierte Mitarbeitende
- Mangelhafte Übersicht über Prozesse oder KPIs
- Fehlentscheidungen durch lückenhafte Daten
Individuelle Software ist kein Kostenpunkt – sie ist ein strategisches Investment. Und keine Sorge: Wir sprechen offen über Kosten, Alternativen und Machbarkeit. Transparenz ist uns lieber als Überraschungen. Sie haben beim Lesen mehrmals genickt?
Dann lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie das bei Ihnen aussehen könnte – kostenfrei und unverbindlich .
Wann individuelle Software (noch) nicht sinnvoll ist:
Nicht jedes Unternehmen braucht sofort eine maßgeschneiderte Lösung. In manchen Fällen ist Standardsoftware die bessere Wahl:
- Wenn Ihre Prozesse sehr einfach und standardisiert sind
- Wenn das Budget aktuell keine Spielräume lässt
- Wenn Sie erste digitale Schritte machen und testen möchten
Auch dann stehen wir Ihnen beratend zur Seite – ehrlich, ohne Verkaufsdruck.
Fazit: Wenn Software sich nicht wie Unterstützung anfühlt, wird es Zeit für Veränderung
Individuelle Software ist nicht für jeden die richtige Lösung – aber für viele der entscheidende Schritt nach vorn.
Wenn Sie sich tagtäglich durch ineffiziente Tools kämpfen, Kompromisse eingehen oder das Gefühl haben, „es müsste doch besser gehen“, dann sprechen Sie mit uns.
Sie brauchen keine fertige Idee. Nur den Wunsch, Prozesse zu verbessern – wir übernehmen den Rest.
Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, den ersten Schritt zu machen. Wir hören zu – kostenfrei und auf Augenhöhe.
Häufig gestellte Fragen
Im Durchschnitt Zwischen 4 Wochen und 12 Monaten – abhängig von Umfang und Anforderungen. Oft starten wir mit einem MVP (Minimum Viable Product), das schnell echten Nutzen bringt.
Weniger als Sie denken. Wir kümmern uns um technische Konzeption und Umsetzung. Sie liefern Know-how zu Prozessen, Zielen und Besonderheiten.
Kein Problem. Unsere Lösungen sind modular und flexibel – Änderungen lassen sich jederzeit einplanen.
Absolut. Schnittstellen, APIs und Datenmigration sind Teil unseres Alltags.
Ja – dort, wo es sinnvoll ist. Ob Automatisierung, Texterkennung oder intelligente Workflows: Wir integrieren moderne Technologien ohne Buzzword-Overkill.
Diese Frage lässt sich vergleichen mit der Frage: „Wie viel kostet ein Auto?“. Man kann einen Gebrauchtwagen bereits ab wenigen hundert Euro kaufen oder für einen Sportwagen mehrere 100.000 € zahlen.
Ähnlich verhält es sich mit einer maßgeschneiderten Softwareentwicklung, der Preis richten sich nach den persönlichen Anforderungen, den technischen Herausforderungen und der Funktionalität.
Um eine erste grobe Kostenschätzung abgegeben zu können, gehen wir mit Ihnen ins Gespräch, stellen Ihnen einige Fragen zu der gewünschten Software, um Ihnen dann ein erstes grobes Angebot zukommen zu lassen. Sofern Ihnen das dann zusagt, führen wie einige Workshops gemeinsam durch, analysieren und konzeptionieren um ein Angebot zu erstellen, welches den genauen Preis widerspiegelt.
Hier geht’s zu unserem Blogbeitrag: Wieviel kostet es eine Software entwickeln zu lassen?
Das Ziel der agilen Vorgehensweise ist, die wichtigsten Funktionen der Software so schnell wie möglich nutzbar zu machen und die restlichen Funktionen nach und nach zu ergänzen. Es soll nur entwickelt werden, was wirklich einen Mehrwert für das Unternehmen hat. Dadurch reduziert sich das Risiko, am Ende etwas falsches oder unnötiges entwickelt zu haben.
Die agile Softwareentwicklung beschreibt den Entwicklungsprozess, der für Sie als Kunde, insbesondere die Transparenz und die Veränderungsmöglichkeiten erhöht.
Daher bietet die agile Softwareentwicklung für Sie ein reduziertes Risiko für Fehlentwicklung, da Sie immer ganz nah mit dabei sind und direkten Einfluss auf den Verlauf haben! So arbeiten wir