Der Wechsel von SAP ECC auf SAP S/4HANA ist für viele Unternehmen ein Kraftakt. Die eigentliche Migration der SAP-Daten wird in der Regel von spezialisierten SAP-Partnern durchgeführt. Doch ein entscheidender Aspekt wird häufig unterschätzt:
Der Umstieg betrifft nicht nur das SAP-System selbst – sondern das gesamte Ökosystem an angebundenen Tools, Prozessen und Integrationen.
Viele Unternehmen arbeiten heute mit einer Vielzahl an Systemen rund um SAP herum: CRM-Lösungen, Zeiterfassung, Produktionssysteme, Webshops, DMS, Buchhaltungs-Tools, Analytics-Plattformen oder individuellen Fachanwendungen.
Beim Wechsel auf S/4HANA müssen diese Integrationen überprüft, angepasst oder vollständig neu entwickelt werden.
Und genau hier setzt unsere Arbeit an.
Warum S/4HANA bestehende Schnittstellen ins Wanken bringt
Der technologische Sprung zwischen ECC und S/4HANA ist deutlich größer, als viele erwarten. Denn S/4HANA bringt neue Datenmodelle, andere Tabellenstrukturen, moderne API-Technologien und teilweise veränderte Prozesslogik.
Typische Herausforderungen:
- bisherige Schnittstellen funktionieren nicht mehr, weil sich Datenstrukturen geändert haben
- IDocs, RFCs oder BAPIs müssen überprüft oder auf Technologien wie OData/REST umgestellt werden
- externe Systeme greifen auf Tabellen oder Felder zu, die es in S/4HANA nicht mehr gibt
- Eigenentwicklungen (z. B. Skripte oder Mappings) brechen ohne Vorwarnung
- Unternehmen möchten die Migration nutzen, um Medienbrüche und manuelle Übergaben endlich zu beseitigen
Kurz gesagt:
Der Umstieg ist eine Chance zur Modernisierung – aber nur, wenn die Schnittstellen mitziehen.
Datenmigration? Nein – unsere Expertise liegt im Integrationslayer
Während SAP-Partner die Migration des ERP-Systems durchführen, übernehmen wir den Teil, der für die Gesamtfunktion entscheidend ist:
Wir überarbeiten, modernisieren und stabilisieren Schnittstellen zwischen SAP und allen angebundenen Systemen – mit klarem Fokus auf moderne und stabile Architekturen.
Dazu gehören unter anderem:
- Aktualisierung und Erneuerung bestehender Schnittstellen (IDoc, REST, SOAP, OData, RFC etc.)
- Neuentwicklung moderner, stabiler APIs
- Anbindung externer Tools und Cloud-Services
- Middleware-Entwicklung
- robuste Synchronisation zwischen SAP und Drittsystemen
- Automatisierung von Prozessen rund um SAP-Daten
- Monitoring- und Logging-Lösungen für Integrationen
Für viele Unternehmen ist genau dieser Teil der Migration der größte Engpass – nicht das SAP-System selbst.
Sie planen die Umstellung auf SAP S/4HANA – oder sind bereits mittendrin? Wir sorgen dafür, dass Ihre Schnittstellen zuverlässig funktionieren.
Typische Probleme, die wir nach SAP-Umstellungen sehen
- Die Migration ist technisch abgeschlossen – aber Tools, Apps oder externe Systeme können nicht mehr mit SAP kommunizieren.
- Ein Dienstleistender hat einzelne IDocs aktualisiert, aber andere Systeme nutzen dieselben Daten – und brechen nun weg.
- Alte Skripte laufen unverändert weiter und übertragen fehlerhafte Daten.
- Schnittstellenprozesse sind weder dokumentiert noch nachvollziehbar.
- IT-Teams stehen unter Druck, weil mehrere Systeme über Nacht wieder funktionsfähig sein müssen.
Genau hier unterstützen wir:
Wir sorgen dafür, dass alles rund um SAP wieder zuverlässig miteinander kommuniziert.
Warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist, Schnittstellen neu zu denken
Eine S/4HANA-Umstellung ist nicht nur ein Risiko – sie ist auch eine große Chance, technische Altlasten zu beseitigen.
Unternehmen können die Migration nutzen, um:
- veraltete Punkt-zu-Punkt-Integrationen zu modernisieren
- redundante Datenflüsse zu eliminieren Prozesse zu automatisieren
- neue Cloud- oder SaaS-Lösungen einzubinden
- eine konsistente, zentrale Integrationsstrategie aufzubauen
S/4HANA ist modern – und Ihre Integrationen sollten es ebenfalls sein.
Wie wir Unternehmen in der SAP-Transition begleiten
Analyse bestehender Schnittstellen & Datenflüsse
Welche Systeme hängen an SAP? Welche Daten werden wie übertragen? Wo entstehen Risiken im Migrationsprozess?
Technische Modernisierung & Neuentwicklung
Wir passen Integrationen an S/4HANA an – oder entwickeln sie vollständig neu. Unser technologischer Schwerpunkt liegt auf modernen Python/Django-basierten Schnittstellen.
Stabilität, Monitoring & Fehlerrobustheit
Wir sorgen dafür, dass Schnittstellen leise, stabil und sicher laufen – mit sauberer Fehlerbehandlung, Überwachung und Wiederanlaufstrategien.
Koordination mit SAP-Partnern & internen Teams
Wir schließen die Lücke zwischen SAP-Migration und angebundenen Systemen und sorgen dafür, dass alle Komponenten zuverlässig zusammenspielen.
Langfristige Wartung & Weiterentwicklung
Ein sauber entwickelter Integrationslayer ist entscheidend für Stabilität und Erweiterbarkeit – auch lange nach der Migration.
Fazit: Die eigentliche Herausforderung liegt oft nicht im SAP-System – sondern in allem, was außen herum hängt
Viele Unternehmen fokussieren sich vollständig auf die SAP-Migration – und bemerken erst danach, wie kritisch die Schnittstellen sind.
Unsere Empfehlung:
Planen Sie die Integrationen von Anfang an als eigenes Teilprojekt ein.
Denn erst wenn SAP und alle angebundenen Systeme zuverlässig miteinander harmonieren, wird die Migration wirklich erfolgreich.
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Häufig gestellte Fragen
Nicht zwingend, aber viele. Da sich Datenmodelle, Felder und API-Technologien ändern, sind Anpassungen in der Regel notwendig.
Nein. Die Migration liegt bei SAP-Partnern. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Schnittstellen und Integrationen rund um SAP.
Unser Schwerpunkt liegt auf Python/Django, modernen API-Strukturen, Middleware-Services sowie automatisierten Daten- und Prozessflüssen.
Warum wir Python/Django so lieben, können Sie in diesem Blogbeitrag nachlesen:
9 Gründe, warum Python Django unsere Kundschaft glücklich macht
Oft betroffen sind CRM-Tools, Produktionssysteme, Webshops, DMS-Lösungen, Analytics-Plattformen und individuelle Fachanwendungen. Alle Systeme, die Daten mit SAP austauschen, sollten im Zuge der Migration überprüft werden.
Sie sind wartbarer, skalierbarer und deutlich flexibler, wenn zukünftig weitere Systeme angebunden werden sollen.
Am besten frühzeitig, idealerweise bereits vor der eigentlichen SAP-Migration. Viele Probleme lassen sich vermeiden, wenn Integrationen parallel zur S/4HANA-Planung bewertet werden.
Ja. Viele Unternehmen nutzen die Gelegenheit, um manuelle Schritte zu automatisieren, redundante Datenflüsse zu entfernen oder neue digitale Services einzubinden.
Weil viele seit Jahren gewachsene Integrationen im täglichen Betrieb essenziell sind – aber selten dokumentiert wurden. Die S/4HANA-Umstellung bietet eine strukturierte Möglichkeit, diese Landschaft nachhaltig zu modernisieren.


